Am 16.05.2022 hatten wir unsere Exkursion an die Oberschule Bad Düben. Unter anderem dabei: mein Kommilitone Lucas, der uns mit seinen Kommentaren zum Tag durch den Erfahrungsbericht begleiten wird. Er schreibt gerade an seinem Staatsexamen, ist auf der Suche nach einer passenden Schule für das Referendariat und deswegen bei uns genau richtig!
Zuerst wurden wir mit Kaffee und Kuchen von einer Lehrerin empfangen und anschließend durch das Schulgebäude geführt. Als persönliches Highlight sind mir die interaktiven Tafeln in Gedanken geblieben, da wir die Möglichkeit hatten, sie auszuprobieren und auch eine kurze Einführung in verschiedene Programme bekommen haben.
Lucas hat die Führung durch das Gebäude so wahrgenommen: „Auch wenn das Gebäude teilweise noch recht alte Räume hat, ist das Schulhaus von außen und das Schulgelände generell in einem sehr modernen und schönen Zustand. In fast jedem Raum ist eine digitale Tafel und im Schulhaus war kaum Lärm zu hören, was mich echt überraschte.“
Im Anschluss an die Führung hatten wir die Möglichkeit, mit zwei jungen Lehrer*innen, einem Referendar und der Schulleitung ein lockeres Gespräch zu führen.
Lucas: „Generell wirkte sowohl das Kollegium als auch die Schülerschaft sehr familiär. Das empfand ich als extrem positiv, denn genau so wünsche ich mir das Umfeld für mein Arbeiten als Lehrer.“
Um einen genaueren Einblick in das Unterrichten zu bekommen, haben wir die eine oder andere Klasse während ihres Unterrichts überrascht und hospitierten dann auch für eine Stunde.
Lucas: „Die Klassen haben mich auch sehr überrascht: Sie waren sehr diszipliniert, was bestimmt auf die Klassengröße zurückzuführen ist. In der Hauptschulklasse saßen teilweise nur sechs bis sieben Schüler*innen, die alle schön mitgearbeitet haben. Eine solche Atmosphäre war ich von den Schulen in größeren Orten nicht gewohnt und es hat mir zu denken gegeben, doch eher an eine noch ländlichere Schule wie zum Beispiel an eine in Bad Düben zu gehen.“
Lucas, noch ein paar letzte Worte zu unserer Exkursion heute? Wie hat es dir gefallen?
„Ich finde es toll, dass es das Projekt „Lehrer*innen aufs Land“ gibt, denn für mich ist es die optimale Gelegenheit, Schulen in meiner Heimat kennenzulernen und mich schlussendlich für einen Referendariatsplatz zu entscheiden. Mit den angebotenen Praktika lernt man zwar auch Schulen kennen, allerdings spürt man immer einen gewissen Druck durch die Prüfungsleistungen. Außerdem gibt es in der Umgebung mehr als fünf Schulen, bei denen es sich lohnt, mal reinzuschnuppern.
Und was soll ich sagen? Ich habe jetzt eine Wunschschule mehr auf meiner Liste für mögliche Ausbildungsschulen für mein Referendariat! :)“