Ich hatte mich am 28. April mit zwölf Lehramtsstudierenden am Leipziger Hauptbahnhof zur gemeinsamen Anreise nach Mügeln getroffen.
Unsere Ziele: die Grundschule und die Goetheschule Mügeln im Landkreis Nordsachsen. Wir sind zuerst eine halbe Stunde mit dem Zug und anschließend eine weitere halbe Stunde mit dem Bus weitergefahren, bis wir schließlich unser erstes Ziel erreicht hatten. Mügeln ist eine sehr gemütliche Kleinstadt – auf unserem Weg in die Schulen waren wir fast ausschließlich im Grünen unterwegs. Während der Anreise, haben wir uns viel über unsere Erfahrungen, die wir in Praktika gesammelt hatten, ausgetauscht und auch über das Referendariat und Staatsexamen, das demnächst für viele Teilnehmenden ansteht, gesprochen.
Es war schön, mit Menschen, die an so unterschiedlichen Stellen ihres Studiums stehen, ins Gespräch zu kommen.
An der Grundschule wurden wir dann ganz neugierig von den auf dem Pausenhof spielenden Schüler*innen begrüßt. Den Auftakt unserer Exkursion bildete ein Gesprächskreis mit der Schulleiterin Frau Hartmann und drei weiteren Lehrerinnen. Bei Kaffee und Leckereien starteten wir zusammen in den aufregenden Tag. Nachdem sich jede*r kurz mit der eigenen Fachrichtung und den persönlichen Interessen vorgestellt hatte, wurde uns das Schulkonzept erklärt. Wir Studierenden waren vor allem von vergangenen Kooperationen mit ausländischen Bildungseinrichtungen fasziniert, von denen uns erzählt wurde.
Das Gespräch mit den Lehrerinnen war sehr informativ und die Lehrkräfte gaben uns anregende Einblicke in unterschiedliche Perspektiven des Schullebens.
Mehr Informationen zur Grundschule findest du hier:
Grundschule Tintenklecks Mügeln
Nach ungefähr zwei Stunden in der Grundschule haben wir uns von einem Teil der Gruppe verabschiedet, der für die Hospitation an der Grundschule blieb, und sind in die Goetheschule, die Oberschule der Stadt Mügeln, gelaufen. Auf dem Weg unterhielten wir uns über unseren ersten Eindrücke und waren gespannt, was uns im zweiten Teil der Exkursion erwarten wird.
Hier wurden wir genauso herzlich begrüßt wie in der Grundschule und auch hier sind wir erst einmal mit Kaffee und in neuer Runde in den nächsten Tagesabschnitt gestartet. Die Stellvertretende Schulleiterin, der Schulleiter und zwei -gerade frisch aus dem Referendariat zurückgekehrte - Lehrer haben sich unsere Fragen angenommen und uns viele Anekdoten aus ihrem Schulalltag auf dem Land erzählt.
Während unseres Schulrundgangs durften wir auch einen Blick ins Lehrer*innenzimmer werfen, wo wir auf das Kollegium trafen. Eine der teilnehmenden Studierenden war selbst einmal an der Goetheschule und erfreute sich über ein paar bekannte Gesichter. Die Lehrer*innen waren alle sehr offen für unsere Fragen und so haben wir uns eine Weile ausgetauscht. Mehr Informationen zur Schule findet ihr hier: Goetheschule Mügeln
Unser Exkursionstag endete mit einer Unterrichtsstunde in einer siebten Klasse und einer anschließenden Nachbereitung mit dem Lehrer. Danach sind wir wieder zum Bahnhof gelaufen und haben uns dort mit den anderen Exkursionsteilnehmenden getroffen.
Wir haben alle schnell festgestellt, dass wir von den neu gewonnen Erkenntnissen und spannenden Einblicken durchweg begeistert waren. Etwas erschöpft von den vielen Eindrücken, aber glücklich, haben wir uns dann auf der Rückreise nach Leipzig noch nett unterhalten und die Kontakte ausgetauscht, um uns für die Vorbereitung für das Staatsexamen gegenseitig unterstützen zu können.