Grundschule Weidenhain
In Weidenhain wurden wir direkt von einer Klasse, der Schulleiterin und einer Schulbegleiterin von der Bushaltestelle abgeholt und in ihr grünes Klassenzimmer geführt. Dieses liegt mitten im Schulgarten, der gefüllt ist mit Hochbeeten, Kartoffelpflanzen und vielen anderen Leckereien, die die Kinder in ihrer GTA-Zeit pflegen. Außerdem arbeiten die Schüler*innen und Lehrer*innen derzeit an einen Bienenturm. Geimkert wird sogar jetzt schon fleißig!
In den ersten zwei Stunden wurden die Studis direkt mit einer vierten Klasse zusammengewürfelt und sie haben gemeinsam „Garten, Pflanze, Tier“ gespielt, eine abgeänderte Version von „Stadt, Land, Fluss“, die sowohl den Schüler*innen, als auch den Studierenden viel Spaß gemacht hat. Das Mitmachen hat den Einstieg in das Einfühlen des Klassenklimas sehr erleichtert, aber die Stimmung war auch insgesamt sehr entspannt und vor allem leise. Ob das wohl am idyllischen Garten liegt? 😊
Nach dem schönen Einstieg in den Tag hatten wir die Möglichkeit, in allen vier Klassen für 2 Stunden zu hospitieren.
Beim anschließenden Gruppengespräch sind alle fünf Lehrkräfte mit uns zusammengekommen und waren offen für unsere Fragen.
Wir fragten uns direkt, wie schön es wohl sein muss, als Lehrkraft an einer so grünen und familiären Schule arbeiten zu können. Man merkte sehr schnell, dass sie sich alle gegenseitig unterstützen und ein eingespieltes Team sind. Ein junger Lehrer erzählte uns außerdem, dass er jeden Morgen von Leipzig nach Weidenhain pendelt, um ebendiese Arbeitsatmosphäre nicht missen zu müssen.
Sie berichteten uns auch von den Schwierigkeiten, die eine Schule hat, in der jede Lehrkraft immer gebraucht wird. Die Umstände seien zwar nicht immer die einfachsten, aber die Lehrer*innen waren dennoch einstimmig der Meinung, dass sie den schönsten Job der Welt haben!
